Montag, 6. Oktober 2014

Die Wand ist weg , und wir haben wieder freie Sicht bis zum Horizont

Heute Abend kurz nach Sonnenuntergang: Auf dem Gelände der Biogasanlage (im Hintergrund) wird der gemähte und gleich auch gehäckselte Mais zu riesigen Bergen aufgetürmt, die dann nach und nach an die Biogasanlage "verfüttert" werden.
Obwohl die Tage eigentlich kürzer werden, geht seit heute die Sonne bei uns etwa zehn Minuten später unter als gestern. Nein, wir haben nicht an der Uhr gedreht oder auf andere Art und Weise getrickst. Des Rätsels Lösung: Heute ist das oben auf dem Hang direkt an unsere Pferdeweiden angrenzende Maisfeld gemäht worden, und jetzt haben wir wieder freien Blick bis zum Horizont und auf die untergehende Sonne.
Ein bisschen ungewohnt ist das allerdings schon, so ganz ohne grüne Sichtschutzwand, denn die versperrte nicht nur den Blick auf die untergehende Sonne, sondern auch auf die hässlichen Hochspannungsmasten, die Biogasanlage und den Windpark. Den ganzen Tag waren der Mähdrescher und ein ganzer Fuhrpark, bestehend aus Treckern mit Anhängern, Lastwagen und noch einigen anderen fahrbaren Landmaschinen, im Einsatz, um riesge Menge Grünmasse zu zerkleinern und abzufahren und auf dem Gelände der Biogasanlage zu einem beachtlichen Berg aufzutürmen. Sogar im Dunkeln hörten wir noch die Motoren. Auch andere Landwirte lieferten ihren gehäckselten Mais bei der Anlage an, und zeitweise kam es sogar zu einem kleinen Stau vor der Abladestelle.

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    uns muss es doch gut gehen wenn wir aus Lebensmitteln Energie machen. Und viel weiter südlich verhungern unsere Mitmenschen.
    Egal wie man es dreht und wendet, was wir derzeit mit unserem Planeten anstellen, fällt uns allen irgendwann auf die Füße. Auch das experimentelle Großprojekt, "Leben ohne Ozonschicht" dürfte nachhaltige Ergebnisse erzielen.

    LG aus Portiers

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