Samstag, 20. Dezember 2014

Und dann wurde es dunkel ...

Da kommt sie, die dunkle Regenwolkenfront und verdunkelt den Himmel.
Am 22. Dezember, zwei Tage vor Weihnachten, wird der absolute Tiefpunkt erreicht sein. Von der Wintersonnenwende an geht es wieder aufwärts mit der Sonne, und die Tage werden langsam aber stetig wieder länger. Gefühlt hatten wir allerdings heute schon den dunkelsten Tag des Jahres. Morgens wollte es irgendwie gar nicht richtig hell werden, und dann wurde es gegen 14 Uhr so dunkel, dass die Dämmerungssensoren der Straßenbeleuchtung reagierten und die Lampen einschalteten.
Wir waren gerade beim Einkaufen – da wir noch einen Zentner Getreide für die Tiere besorgen mussten, ausnahmsweise mit dem Auto (puh, waren wir froh darüber!)  –, als die Sturmböen noch heftiger wurden und es plötzlich zu schütten begann wie aus Eimern. Für ein paar Minuten verwandelte sich der Regen in Hagel. 40 Kilometer weiter südlich gab es sogar Gewitter, und 100 Kilometer weiter nördlich schneite es.  "Das ist ja das reinste Aprilwetter", stöhnte eine Frau, die vor uns aus dem Laden ging und, ihre Kapuze mit einer Hand festhaltend, zu ihrem Auto eilte. Irgendwann ließ der Regen etwas nach, aber hell wurde es trotzdem nicht mehr. Egal, wir machten, wieder zu Hause angekommen, ein Feuer im Ofen und zündeten ein paar Kerzen an. Nach einer gemütlichen Kaffeepause mussten wir aber dann doch wieder nach draußen, um die Pferde, Schafe und Ziegen zu versorgen.

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