Samstag, 29. August 2015

Zwetschenkuchen – vegan und glutenfrei

Der Teig ist in die Springform gefüllt.
Kuchen gibt es bei uns eigentlich nur noch, wenn Besuch kommt. Dass ich heute Abend einen gebacken habe, obwohl wir morgen keinen Besuch erwarten, hat folgenden Hintergrund: Am vergangenen Wochenende bat mich eine Freundin um das Rezept für den veganen und glutenfreien Zwetschenkuchen, den ich ihr und ihrem Mann zum Kaffee serviert hatte. Ich musste passen. Mir wollte partout das Rezept nicht  einfallen, obwohl ich den Kuchen erst ein paar Stunden zuvor gebacken hatte. Das liegt daran, dass ich inzwischen am liebsten aus dem Bauch heraus oder, vornehmer ausgedrückt, intuitiv, backe und koche. So rühre ich einen Kuchenteig zusammen, ohne dabei viel nachzudenken. Zwar benutze ich eine Waage zum Wiegen der Zutaten, aber ich merke mir die Mengen nicht, es geht irgendwie automatisch. Um mir das Rezept in Erinnerung zu rufen und es an die Freundin weitergeben zu können, habe ich heute ganz einfach den Kuchen noch einmal gebacken und mir diesmal die Zutaten mit den Mengenangaben gleich notiert.
Hier ist das simple Rezept:

Zutaten
• 250 g Rohrohrzucker
• 100 g Buchweizenmehl (frisch gemahlen)
• 125 g Reismehl (aus Naturreis gemahlen)
• 25 g Maisgrieß (gibt dem Teig etwas Biss)
• 1 gehäufter Esslöffel Maisstärke
• 1 Teelöffel Packpulver (etwa ein halbes Tütchen)
• 1 Prise Salz
• etwas Bourbon-Vanille
• 150 ml ungesüßte Sojamilch
• 100 ml Rapsöl
• 1 kg Zwetschen

Zubereitung
Die Zwetschen sind auf dem Teig
verteilt. Der Kuchen kann jetzt in 
den Ofen geschoben werden.
Alle Zutaten mit Ausnahme der Zwetschen in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handmixers zu einem geschmeidigen Teich verrühren.
Den Boden einer Springform (28 cm) mit Backpapier auslegen, den Rand der Form mit Margarine einfetten. Den Backofen auf etwa 175 Grad vorheizen.
Nun die Zwetschen entsteinen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwetschen nach und nach auf dem Teig verteilen, bis der vollständig bedeckt ist. Die Springform in den Ofen schieben und den Kuchen etwa eine Stunde backen (die Backzeit kann je nach Ofen etwas variieren). Anschließend auskühlen lassen. Erst dann den Rand der Springform lösen und den Kuchen aus der Form auf ein Brett oder einen Teller ziehen.

Nach der Zwetschenzeit lässt sich der Kuchen auch ebenso gut mit Äpfeln backen, und im Frühsommer nehme ich für den Belag frischen Rhabarber.
Zum Kuchen serviere ich vegane Schlagsahne.

Der Kuchen im Ofen knapp eine Viertelstunde vor Ende der Backzeit.



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