Samstag, 15. Oktober 2016

Adoption vom (Grün-)Abfallhaufen

Erfolgreicher Beutezug: ein ganzer Eimer voller Astern 
vom Grünabfallhaufen.
Neulich hat Inka ihr schönes Asternfoto gepostet.Wir waren beide hingerissen von den vielen kleinen Blüten und – ich gebe es zu – ein bisschen neidisch war ich auch. Nun haben wir auf unserem Grundstück keine so frei liegende, sonnenbeschienene Rabatte, aber ein paar Astern hätte ich trotzdem gern.
Bei einem abendlichen Hundespaziergang machte ich dann die Entdeckung: Auf dem riesigen Grünabfallhaufen am Randes des Klinikparks lugten lauter Asternblüten zwischen Rasen- und Strauchschnitt hervor. Astern können, wenn sie sich wohlfühlen, ganz schön wuchern, diese hatten wohl im Weg gestanden oder sich einfach zu sehr ausgebreitet.
Heute machte ich mich auf zum "Beutezug", nahm Eimer, Schäufelchen und Hündchen Fyffes mit auf diese Exkursion. Erstaunlich, dass die achtlos auf den Haufen geworfenen Pflanzen überhaupt blühten, ihre Wurzeln steckten gar nicht richtig in Erde, waren knochentrocken. Ich musste sie gar nicht ausbuddeln, sondern eigentlich nur einsammeln.
Vor dem Dunkelwerden habe ich die Astern noch hier und da im Garten verteilt: die niedrigeren Sorten vorn im Rosenbeet, die größer werdenden im Vorgarten. Obwohl es in den vergangenen Tagen ab und zu geregnet hatte, war ich erstaunt, wie trocken die Erde ist. Ich holte eine Gießkanne Wasser nach der anderen und hoffe nun, dass mein Zufallsfund gut anwächst.
Ich habe nur ein paar Pflänzchen von dem Haufen mitgenommen, vielleicht etablieren sich die anderen und verwandeln ihn demnächst in einen Blütenberg.

Die kleineren Sorten habe ich im Rosenbeet eingebuddelt, die größeren kamen in den Vorgarten.

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