Freitag, 14. April 2017

Vom Sauerklee zum Rhabarberkuchen

Die Blüten des Waldsauerklees sind von violetten Äderchen durchzogen.
Während wir heute mit den Hunden auf Waldwegen wanderten, die mit weißen Blütenteppichen gesäumt waren, wartete zu Hause frischgebackener Rhabarberkuchen auf uns. Kurioserweise gibt es etwas, was beide verbindet: Sowohl der Rhabarber als auch der Waldsauerklee, der die kleinen, weißen Blüten hervorbringt, enthält Oxalsäure, und das kann man auch schmecken.
Die kleeartig gefiederten Blätter des Waldsauerklees (Oxalis acetosella) schmecken tatsächlich ähnlich säuerlich wie die roten Blattstiele des Rhabarbers (Rheum rhabarbarum). Für Kuchen würden wir sie zwar nicht verwenden, aber für Salate oder grüne Smoothies lassen sie sich durchaus verwenden. Man müsste schon sehr große Mengen verzehren, um sich mit der enthaltenden Oxalsäure zu vergiften.

Waldsauerklee besiedelt auch gerne die Moospolster, die sich auf Baumstümpfen gebildet haben.

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