Donnerstag, 19. Juni 2014

Doch kein Wasser aus den Wolken

Der Fleck unterhalb des Himmeldlochs ist kein Fingerabdruck auf der Wind-
schutzscheibe, sondern kommt von den Sonnenstrahlen.
Regnet es heute oder nicht? Wenn nicht, dann muss ich abends sprengen, der heftige Regen von vor einer Woche hat sich schon wieder im Sandboden verkrümelt, aber jetzt will alles wachsen und braucht Wasser.
Der Tag vergeht durchmischt: Sonnenschein, dann wieder verheißungsvoll dunkle Wolken. So dunkel, dass ich schließlich sogar die Scheinwerfer am Auto anschalte. Die Wolken sehen düster aus, mehr als ein paar Tropfen haben sie allerdings nicht dabei. Aber wenigstens eine kleine Überraschung: Wie ich da so vor mich hinfahre, entdecke ich über den Feldern und im Grau-in-Grau plötzlich einen blauen Fleck. Ein Wolkenloch so blau, wie ein See hoch im Himmel. Da musste ich gleich an den Straßenrand fahren und ein Foto machen.
Mit dem Regen ist es übrigens nichts mehr geworden, abends musste ich also wirklich den Sprenger einschalten, schließlich freuen wir uns schon auf Bohnen und Pastinaken und all das andere Gemüse in unserem Garten.

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