Zwei Frauen, ein altes Haus, ein Garten, viele Tiere und der Traum vom guten Leben auf dem Land
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Das neue Jahr . . .
... begrüßen wir auch in diesem Jahr wieder ganz ohne Böller und Raketen, und das nicht nur aus Rücksicht auf unsere lieben Tiere, für die das Silvesterfeuerwerk purer Stress ist, sondern auch, weil auf dieser kriegerischen Welt schon genug Raketen abgefeuert, Bomben gezündet und auch sonst viel zu geballert wird. Dazu müssen wir nicht auch noch unseren Beitrag leisten. Deshalb heißen wir 2015 in aller Stille willkommen. Damit aber doch noch ein wenig Silvesterstimmung aufkommt, entzünden wir ein paar Wunderkerzen und erfreuen uns am Funkenregen.
Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2015!
Dienstag, 30. Dezember 2014
Noch schnell ein Foto . . .
Das war es dann wohl mit dem Schnee für dieses Jahr. Aber der Winter ist ja noch lange nicht vorbei ... |
Das neue Jahr wird dann wohl, zumindest hier bei uns in Norddeutschland, ziemlich lauwarm beginnen. Hoffentlich wird es insgesamt nicht noch wärmer als 2014, das als bislang wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung in die Geschichte eingehen wird. Der Klimawandel lässt grüßen.
Montag, 29. Dezember 2014
Vegane Rohkost-Pralinen
Köstliche Pralinen in Kugelform aus eigener Herstellung. |
Von den Teigwürsten werden Scheiben abgeschnitten und
daraus Kugeln geformt, die dann in Kokosraspeln gewälzt
werden.
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• 1 Tasse Mandeln,
• 1 Tasse Haselnüsse
• 1/2 Tasse grobe Kokosraspeln
• 250 g entsteinte Datteln
• Saft einer halben Orange
• 25 g Rohkakaopulver
• 1 Teelöffel Lebkuchengewürz oder je eine Prise Zimt, Anis, Ingwer, Kardamom, Koriander, Gewürznelke, Muskatnuss
• 1 Messerspitze Bourbon-Vanille
Zubereitung:
Zunächst werden die Mandeln und die Haselnüsse grob gemahlen (z. B. mit einem elektrischen Zerkleinerer), anschließend in eine Schüssel umgefüllt und beiseite gestellt. Dann kommen die Datteln in den Zerkleinerer. Man kann sie auch im Mixer zerkleinern, aber die süßen Datteln kleben wie Kleister, und die Reinigung des Mixers dauert länger als die Herstellung der Kugeln. Falls kein elektrischer Zerkleinerer zur Verfügung steht, werden die Datteln mit dem Küchenmesser zerkleinert. Die Datteln zu den Mandelns und Haselnüssen in die Schüssel geben, die halbe Orange auspressen und den Saft mit in die Schüssel geben. Jetzt kommen noch die Gewürze hinzu. Danach aus der Masse in der Schüssel einen Teig kneten und daraus auf einem Schneidebrett Rollen mit einem Durchmesser von drei bis vier Zentimetern formen. Die Rollen in maximal ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden und daraus zwischen den Handflächen Kugeln formen. Jede Kugel in eine mit Kokosraspeln halb gefüllte Tasse geben und darin drehen, bis die Kugel gleichmäßig "paniert" ist.
Die Kugeln sind für den Frischverzehr bestimmt und sollten möglichst nicht länger als eine Woche aufgehoben werden.
Die Mandeln und Haselnüsse können auch durch andere Nusssorten ersetzt werden. Und statt der Datteln eignen sich auch andere Trockenfrüchte (z. B. Feigen oder Aprikosen). Wenn man den Kakao weglässt, erhält man helle Pralinen, die sich je nach Wahl der Gewürze in vielerlei Geschmacksrichtungen zubereiten lassen.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Kleine Eiszeit
Tiefgefrorene Beeren an einer Wildgehölzhecke. |
Morgen soll es schneien, und übermorgen schon wieder regnen. Dann ist die kleine Eiszeit leider erst einmal wieder vorbei.
Auch das Wasser in diesem Graben ist zu Eis erstarrt. |
Samstag, 27. Dezember 2014
Wintersonne und lange Schatten
Endlich werfen wir wieder Schatten! Und da die Sonne jetzt im Winter so tief steht, sind diese besonders lang.
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Freitag, 26. Dezember 2014
Der erste Schnee
Fyffes läuft durch das schneebedeckte Heidekraut. |
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Hauptsache raus!
Die Sonne hatte sich schon wieder verzogen, als wir heute Mittag zur Wald-
tour mit den Hunden aufbrachen. Egal, es war trotzdem schön.
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Egal, wie das Wetter morgen wird: Wir werden wieder eine lange Tour mit den Hunden machen. Das ist für uns die schönste Art, die Weihnachtsfeiertage zu verbringen. Hauptsache raus und Licht und Luft tanken!
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Hundegeburtstag
Fyffes war damals der kleinste und dünnste im Wurf, und dann hatte er auch noch eine unglückliche Kindheit: Kaum war er ein halbes Jahr alt, da stürzte er beim Sprung über mehrere Treppenstufen so unglücklich, dass er sich eines der Vorderbeine brach, und zwar so schlimm, dass der Tierarzt unseres Vertrauens uns nicht allzu große Hoffnung machte, dass er Fyffes wieder ganz zurechtgeflickt bekommt. Doch er erwies sich wieder einmal in der Chirurgie als Meister seines Fachs und setzte in einer mehrstündigen Operation die zertrümmerten Beinknochen wieder zusammen. Monatelang konnte Fyffes nur auf drei Beinen laufen. Aus dem linken Vorderbein ragten mehrere Schrauben. Doch irgendwann war alles wieder gut, und heute ist Fyffes der schnellste und ausdauerndste Läufer in unserer kleinen Hundefamilie.
Seine Schwester ist etwas verhuscht, aber umso anhänglicher. Ihr war es als Hundekind schwer gefallen, sich gegen ihre drei Brüder zu behaupten.
Die beiden Geburtstagskinder bekamen auch ein kleines Geschenk: Marion überreichte ihnen feierlich je eine extradicke, gefüllte Kaustange, die sie zuvor sogar in Geschenkpapier eingewickelt hatte. Da die anderen Hunde es natürlich nicht verstanden hätten, wenn sie leer ausgegangen wären, bekamen natürlich auch sie je eine Kaustange.
Eigentlich wollten wir mit den Hunden eine schöne Tour durch Wald und Wiesen machen, aber Fyffes hatte überhaupt keine Lust, im Dauerregen spazieren zu gehen, und verkroch sich lieber unter seiner Decke. So haben wir die Tour auf morgen vertagt, wenn das Wetter besser ist. Die Vorhersage fiel jedenfalls recht gut aus.
Statt der Tour habe ich den Nachmittag des 24. Dezember genutzt, um bei den Minischweinen auszumisten und ihnen ein neues Heubett herzurichten. Anschließend war dann Kuchenbacken angesagt. Wir sind morgen Nachmittag bei Marions Eltern zum Weihnachtskaffee eingeladen, und da dachte ich mir, es wäre doch ganz nett, zwei vegane Kuchen dorthin mitzunehmen.
Dienstag, 23. Dezember 2014
Besinnlich im Sinne von zur Besinnung kommen
Ein Schaf mit einer Kerze schien uns als Symbol für die-
sen etwas weihnachtskritischen Beitrag besser geeignet
als ein Engel oder ein Weihnachtsmann.
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Christenmenschen sind in der Mehrheit leider sehr stark auf Menschen fixiert. Tiere und Pflanzen werden kaum als gleichwertige und gleichberechtigte Bestandteile der Natur wahrgenommen.
Wir hoffen nur, dass sich all die Leute, die Weihnachten in die Kirche gehen, wenigstens deutlich und ohne Einschränkungen von diesem widerwärtigem Fremdenhass distanzieren, der durch die "Pegida"-Demos zum Ausdruck kommt. Gut, dass jetzt immer mehr Menschen zu den Gegendemonstrationen gehen und deutlich machen, dass Flüchtlinge in diesem Land selbstverständlich willkommen sind.
Was macht uns sonst noch traurig? Heute wurde in den Nachrichten gemeldet, dass die Bauarbeiten für den Nicaragua-Kanal begonnen haben. Mit Hilfe chinesischer Investoren soll dieses größenwahnsinnige Projekt realisiert werden, dass nicht nur riesige Regenwaldflächen, sondern auch den Nicaraguasee und damit den größten Trinkwasserspeicher des Landes zerstören wird. Außerdem droht Tausenden von Menschen die Vertreibung aus ihrer Heimat, einfach nur deshalb, weil sie dem Kanal im Weg sind. Da bahnt sich eine allein aus wirtschaftlichen Interessen in Kauf genommene ökologische und soziale Katastrophe an, deren Folgen wahrscheinlich auch wir in Europa zu spüren bekommen werden.
Die Liste der traurigen Nachrichten aus aller Welt ließe sich unendlich fortsetzen ...
Wir wünschen in diesem Jahr allen, die uns kennen, besinnliche Weihnachten, und das ist durchaus wörtlich zu verstehen: Besinnlich im Sinne von "zur Besinnung kommen" oder, anders ausgedrückt: die arbeitsfreien Tage zum Ende des Jahres nutzen, um innezuhalten, nachzudenken und zu Erkenntnissen zu gelangen, die dann hoffentlich im neuen Jahr zu bewussterem und nachhaltigem Handeln führen.
Montag, 22. Dezember 2014
Vor der Weihnachtsüberraschung kommt die Weihnachtsenttäuschung
Nicht klein und fein, sondern klein und fieselig: unsere
selbstgezogene Weihnachtsfichte.
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Ein einziges Desaster, eine echte Baumkerze brauchen wir da gar nicht aufzustecken, kein Ästchen könnte das Gewicht aushalten, da stünde gleich das ganze Haus in Brand. Der Holzschmuck? Ebenfalls zu schwer. Die Mini-Glaskugeln aus der hintersten Ecke in der Truhe hervorgekramt, könnten gerade noch gehen, aber ein festlicher Weihnachtsbaum, selbst wenn es nur ein Weihnachtsbäumchen ist, sieht definitiv anders aus.
Also haben wir die Fichte wieder herausgestellt. Unsere Weitsicht hat uns nicht weiter gebracht. Einen geschlagenen Weihnachtsbaum zu kaufen, das ist nicht unsere Sache. Also werden es wohl doch wieder nur einige dicke, prall benadelte Tannenzweige im Steinguttopf werden – besser als gar kein "Weihnachtsbaum".
Sonntag, 21. Dezember 2014
Für Brötchen gehen wir meilenweit
Marion draußen vor der Bäckerei mit Bröt-
chentüte und unserem "Schlittenhundege-
spann" (mangels Schnee ohne Schlitten).
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Sieben Kilometer sind es zu Fuß durch den Wald bis zu der kleinen Bäckerei, zu der auch ein Café gehört und die deshalb auch am Sonntagnachmittag geöffnet hat. Mit unserer Brötchentüte im Rucksack gehen wir dann wieder die sieben Kilometer zurück bis nach Hause und freuen uns schon auf Kaffee mit frischen Brötchen und ein prasselndes Feuer im Kaminofen.
Eigentlich ist für uns der Weg das Ziel. Die Brötchen sind nur eine nette, kleine Belohnung. Da wir sowieso sonntags immer mit den Hunden eine längere Tour machen, verbinden wir gewissermaßen das Angenehme mit den Nützlichen und gehen, so wie auch heute, zum Bäcker im Nachbarort.
Als wir gegen 16:30 Uhr zu Hause ankamen, war es schon so gut wie dunkel.
Samstag, 20. Dezember 2014
Und dann wurde es dunkel ...
Da kommt sie, die dunkle Regenwolkenfront und verdunkelt den Himmel. |
Wir waren gerade beim Einkaufen – da wir noch einen Zentner Getreide für die Tiere besorgen mussten, ausnahmsweise mit dem Auto (puh, waren wir froh darüber!) –, als die Sturmböen noch heftiger wurden und es plötzlich zu schütten begann wie aus Eimern. Für ein paar Minuten verwandelte sich der Regen in Hagel. 40 Kilometer weiter südlich gab es sogar Gewitter, und 100 Kilometer weiter nördlich schneite es. "Das ist ja das reinste Aprilwetter", stöhnte eine Frau, die vor uns aus dem Laden ging und, ihre Kapuze mit einer Hand festhaltend, zu ihrem Auto eilte. Irgendwann ließ der Regen etwas nach, aber hell wurde es trotzdem nicht mehr. Egal, wir machten, wieder zu Hause angekommen, ein Feuer im Ofen und zündeten ein paar Kerzen an. Nach einer gemütlichen Kaffeepause mussten wir aber dann doch wieder nach draußen, um die Pferde, Schafe und Ziegen zu versorgen.
Freitag, 19. Dezember 2014
Heiß und fettig
Heiß und fettig und lecker, aber nur, wenn man sie selten isst: Kartoffelpuffer. |
Das Beste an dem Abendessen: Ich musste nicht eine einzige Zutat kaufen. Kartoffeln und Äpfel haben wir aus eigener Ernte im Keller, Rosinen immer in ausreichender Menge im Vorratsschrank (unsere Mini-Schweine sind süchtig danach) und Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Zimt hat man ja eigentlich sowieso im Haus.
Da meine Kartoffelpuffer selbstverständlich vegan sind, kommt kein Ei 'rein, und das muss auch nicht. Sie sind auch ohne Ei superlecker. Allerdings ist das Gefühl nach so einem heißen, fettigen Essen immer etwas zwiespältig: Einerseits sage ich mir: Das kannst du öfter mal machen. Andererseits mag ich so etwas Fettiges gar nicht öfter essen als vielleicht ein- bis zweimal im Jahr. Mit Pommes geht mir das auch so: Einmal im Jahr, meist, wenn es ricchtig kalt ist und ich durchgefroren bin, habe ich totale Lust auf Pommes. Sobald ich sie gegessen habe, mag ich sie schon nicht mehr, und es dauert wieder etwa ein Har, bis ich erneut in Versuchung komme.
Die Kartoffelpuffer backe ich praktischerweise in meiner großen Paella-Pfanne, die den gesamten Herd einnimmt. |
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Haferdrink - so begehrt war er noch nie!
Noch einmal Glück gehabt! Heute habe ich mir die letzten beiden
Tetrapaks Haferdrink gesichert. Hoffentlich kommt bald Nachschub in
die Regale.
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Wird nicht lange vorhalten, kaum habe ich zwei Liter in den Stoffbeutel gepackt, lädt eine andere Kundin gleich fünf Packungen in ihren Einkaufswagen. Die Sinnhaftigkeit von Hamsterkäufen scheint sich herumgesprochen zu haben. Die Haferdrink-Quelle versiegt zusehends. Darüber könnte ich jetzt traurig oder wütend sein, bin ich aber nicht, denn die große, offensichtlich nicht immer zu stillende Nachfrage bedeutet doch schließlich, dass immer mehr Menschen Geschmack an dieser milchähnlichen, aber eigentlich noch viel leckeren, weil veganen Alternative gefunden haben. Eine Glutenunverträglichkeit kann ja nicht der Grund zum Wechsel sein - Haferdrink enthält Gluten. Also doch der vegane Gedanke, weg von der Milchviehausbeutung, das wäre doch zu schön, um wahr zu sein. Besonders nachdem heute Abend ein Fall mit hoffnungslos verwahrlosten Milchkühen Thema in den Nachrichten war. Mehrere mussten gleich eingeschläfert werden, weil ihnen angeblich nicht mehr zu helfen war, 49 brauchen dringend ärztliche Hilfe. Ekelhaft, wenn man bedenkt, dass ihnen vorher schon ihre Kälbchen weggennommen worden sind. Wie weit wollen wir Menschen eigentlich noch gehen?
Also lieber Haferdrink. Morgen dürfen wir ihn uns wieder ins Müsli schütten, die Vorräte sind wieder aufgefüllt!
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Veganer Zwei-Pfannen-Snack
In der Grillpfanne bräunen Pilze und Tomaten, in der anderen Pfanne braten
derweil die Zucchiniraspeln.
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Zum Einkaufen fahre ich eigentlich selten mit einer Idee fürs Abendessen im Kopf. In der Regel entscheide ich spontan, was ich koche. Das hängt nämlich ganz davon ab, welches Bio-Gemüse angeboten wird und was es kostet.
In dieser Woche sind gerade Bio-Cocktailtomaten und Bio-Zucchini im Angebot. Also habe ich sie gekauft. Außerdem gab es günstig frische Champignons, diese leider nicht als Bio-Ware, aber ich habe, ehrlich gesagt, auch noch nie Bio-Champignons im Supermarkt entdeckt. Vielleicht sind die ja per se bio?
Das fertig belegte Brötchen auf dem Teller. |
Die geraspelten Zucchini ließ ich in der Pfanne unter mehrmaligem Wenden so lange braten, bis sie begannen, an der Pfanne festzukleben. Das ist das Signal! Es heißt: Die Zucchini sind fertig. Ich stellte das Gas aus und schmeckte die Zucchini mit einer Prise Salz und buntem Pfeffer aus der Mühle ab.
Anschließend holte ich die angewärmten Ciabatta-Brötchen aus dem Ofen, gab auf jede Brötchenhälfte mit einem Esslöffel einen großen Klecks Zucchiniraspeln und platzierte darauf dann die gegrillten Pilze und Tomaten.
Das war ein leckeres, blitzschnell zubereitetes und mit jeweils drei belegten Brötchenhälften zwei Personen gut satt machendes Abendessen, das ich sponatn Zwei-Pfannen-Snack taufte.
Dienstag, 16. Dezember 2014
Überraschung gelungen
Diese schönen Geschenke waren in dem kleinen Überraschungspaket, das
uns der Paketbote heute gebracht hatte.
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Anke, eine unserer lieben Blog-Leserinnen, hat mich beim Wort genommen. Heute brachte der Paketbote ein kleines Päckchen. Da es uns beide adressiert war, riss ich es nicht gleich auf, sondern wartete so lange, bis Marion von der Arbeit nach Hause kam. Dann öffneten wir es gemeinsam. Zum Vorschein kamen zwei wunderschöne, selbstgenähte Täschchen und zwei ebenfalls liebevoll selbstgefertigte Schlüsselanhänger. Auf der beiliegenden Karte lasen wir: "Du hattest ja geschrieben, dass du dich am meisten über Geschenke freust, mit denen du überhaupt nicht gerechnet hast!" Stimmt! Und nicht nur mir, sondern auch Marion geht es so. Wir haben uns wirklich sehr über die unerwarteten Geschenke gefreut und ebenso sehr über die nette Geste. Danke, liebe Anke!
Allerdings konnten wir uns zunächst gar nicht einigen, wer welches Täschchen und welchen Schlüsselanhänger bekommt. Wir fanden sie allesamt so schön, dass die Entscheidung schwerfiel. Letztendlich haben wir die Geschenke so aufgeteilt: Marion bekommt das innen mit grünem Stoff mit weißen Punkten ausgeschlagene Täschchen, das außen mit Apfelmotiven verziert ist, und den rosafarbenen Schlüsselanhänger mit Pilzen auf dem Textilband. Ich nehme das innen mit rotem Stoff mit weißen Blüten gefütterte Täschchen und den lilafarbenen Schlüsselanhänger mit Ornamentmuster.
Nach dieser gelungenen Überraschung kann Weihnachten jetzt eigentlich ausfallen, denn wir sind ja bereits reich beschenkt worden. Bei Geschenken kommt es schließlich nicht auf den materiellen Wert an, sondern was viel eigentlich zählt, ist die Idee, die Liebe und die Handarbeit, die darin stecken und das Geschenk zu etwas ganz Besonderem und Kostbaren machen.
Montag, 15. Dezember 2014
Blühende Sommerblume Mitte Dezember
Für Mitte Dezember schon ungewöhnlich: eine junge, blühende Ringelblume. |
In diesem Jahr hatten wir erst sehr spät, Ende November den ersten ernstzunehmenden Frost, der allerdings nur wenige Tage angehalten hat. Das erklärt, warum diese Blume jetzt noch blüht. Wahrscheinlich hat sie sich erst spät im Sommer ausgesamt. Der für eine Ringelblume ungewöhnlich kurze Stängel deutet darauf hin, dass es sich um eine noch junge Pflanze handelt.
Sonntag, 14. Dezember 2014
Schnell, einfach, lecker
Kleine Brötchen im kleinen Ofen: Der leckere Kuchenersatz ist gleich fertig.
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Halt, das ist doch kein Hundekuchen! |
Die Suche geht los: Mehl (haben wir), Zucker (zwei Esslöffel in der Zuckerdose, das könnte reichen), Rosinen (die kann ich aus einer Tüte Studentenfutter zusammensuchen), Hefe (kein Problem), eine Prise Salz, Öl und Haferdrink (alles vorhanden). Jetzt geht es ganz schnell, den Hefeteig rühre ich nach Gutdünken zusammen, Hauptsache, die Konsistenz stimmt, nicht zu trocken, nicht zu feucht. Während der Teig geht, werden die Rosinen noch in etwas Apfelsaft eingeweicht. Den Teig ein weiteres Mal durchkneten, Brötchen formen, mit Haferdrink bepinseln, kurz gehen lassen und ab in den Ofen damit. Der Teig jedenfalls hat geschmeckt, das lässt Gutes hoffen. In der Küche riecht es lecker nach frischem Backwerk.
Bald darauf sitzen wir gemütlich zusammen, lassen uns die Brötchen mit Erdbeermarmelade und Pflaumenmus schmecken und denken: "Das könnten wir öfter machen."
Samstag, 13. Dezember 2014
Wachstum zur Winterzeit
Klein, aber fein: Der Spinat wächst auch noch, wenn es draußen kalt und
ungemütlich ist.
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Eine Fläche, die ich schon längst entkrautet und gelockert in den Winterschlaf geschickt hatte, ist auf einmal wieder grün. Wuchert da etwa neues Unkraut? Ich schaue genauer hin und entdecke im schwindenden Nachmittagslicht überall kleine, sattgrüne Spinatpflänzchen. Vor einigen Wochen hatte ich die Samen, den Rest aus einer Tüte, auf dem abgeernteten Beet ausgestreut und dann nicht mehr daran gedacht. Aber Spinat ist ja bekanntlich hart im Nehmen, wächst früh im Jahr und auch spät, wenn es schon arg ungemütlich ist.
Eine schöne Überraschung!
Freitag, 12. Dezember 2014
Herzen im Sturm
Woher die Ballons wohl kamen? Und wie lange waren sie wohl unterwegs? in dem Sturm hatten sie sicher schon etliche Kilometer zurückgelegt.
Die Herzen beflügelten meine Phantasie: Ich stellte mir ein Brautpaar vor, dass in einer weit entfernten Stadt aus dem Standesamt tritt. Draußen werden sie von Freunden und Kollegen empfangen, die mit Reis werfen und Sektkorken knallen lassen. Dann bekommen die Brautleute die im Wind tanzenden, mit Gas gefüllten Luftballons in Herzform überreicht. Sie verknoten sie miteinander und schicken sie dann auf eine Reise mit unbekannten Ziel, winken ihnen hinterher, bis die Ballons nur noch als ganz kleine, rote Punkte am grauschwarzen Himmel zu erkennen sind ...
Wie gut, dass die Brautleute nicht wissen, dass die "Hochzeitsreise" ihrer beiden Herzen ganz schnöde auf einem Acker endete. Für mich waren die beiden Herzen ein kleiner Lichtblick an diesem sonst so trüben Tag.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Gruseln vor dem Gewitter
Echt ungemütlich" lautete der Titel des gestrigen Beitrags von Marion. Die Fortsetzung heute könnte so lauten: "Noch ungemütlicher". Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der morgige Beitrag unter der Überschrift "Am ungemütlichsten" stehen kann, denn für morgen sind schwere Sturmböen angesagt.
Als wenn das heute nicht schon gereicht hätte. Windig und regnerisch war es den ganzen Tag, aber am Abend ging es dann richtig los: Blitze zuckten am rabenschwarzen Nachthimmel, und dann krachte es so heftig, dass die Hunde erst aufheulten und sich dann zu Dritt auf einem Sessel drängten, wohl um sich gegenseitig vor dem unheimlichen Gewitter zu schützen. So verängstigt sind sie sonst im Winter nur in der Neujahrsnacht, wenn das Silvesterfeuerwerk beginnt. Oje, das steht ihnen demnächst auch schon wieder bevor!
Aber nicht nur die Tiere gruseln sich bei Gewitter, auch manche Menschen tun es, besonders die kleinen. "Ich habe auf dem Rückweg von der Arbeit noch schnell bei Edeka gehalten, um noch Brot zu besorgen, da gab es so einen Donnerschlag und ein kleines Mädchen auf dem Parkplatz fing ganz fürchterlich zu schreien an", erzählte mir Marion. "Der Vater konnte es kaum wieder beruhigen."
Ein Gewitter Mitte Dezember – das war bis vor einigen Jahren noch eine kleine Sensation, aber mittlerweile haben wir uns schon daran gewöhnt – und an andere Wetterereignisse, die der Klimawandel so mit sich bringt. Das sind vor allem lange Trockenperioden, auf die dann gern regelrechte Wolkenbrüche folgen. Aber in anderen Teilen der Erde äußert sich der Klimawandel noch viel extremer.
Als wenn das heute nicht schon gereicht hätte. Windig und regnerisch war es den ganzen Tag, aber am Abend ging es dann richtig los: Blitze zuckten am rabenschwarzen Nachthimmel, und dann krachte es so heftig, dass die Hunde erst aufheulten und sich dann zu Dritt auf einem Sessel drängten, wohl um sich gegenseitig vor dem unheimlichen Gewitter zu schützen. So verängstigt sind sie sonst im Winter nur in der Neujahrsnacht, wenn das Silvesterfeuerwerk beginnt. Oje, das steht ihnen demnächst auch schon wieder bevor!
Aber nicht nur die Tiere gruseln sich bei Gewitter, auch manche Menschen tun es, besonders die kleinen. "Ich habe auf dem Rückweg von der Arbeit noch schnell bei Edeka gehalten, um noch Brot zu besorgen, da gab es so einen Donnerschlag und ein kleines Mädchen auf dem Parkplatz fing ganz fürchterlich zu schreien an", erzählte mir Marion. "Der Vater konnte es kaum wieder beruhigen."
Ein Gewitter Mitte Dezember – das war bis vor einigen Jahren noch eine kleine Sensation, aber mittlerweile haben wir uns schon daran gewöhnt – und an andere Wetterereignisse, die der Klimawandel so mit sich bringt. Das sind vor allem lange Trockenperioden, auf die dann gern regelrechte Wolkenbrüche folgen. Aber in anderen Teilen der Erde äußert sich der Klimawandel noch viel extremer.
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Echt ungemütlich
Das war der Ausblick, der sich mir heute Nachmittag um 15:55 Uhr aus
den Fenstern meines Büros bot.
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Dienstag, 9. Dezember 2014
Überraschung in Apricot
Im warmen Licht der Lampe über dem Esszimmertisch erscheinen die apricotfarbenen Rosen fast Gelborange. |
Gespannt öffnete ich die Tür und sah direkt unter der Lampe über dem Tisch diese wunderschönen Rosen in Apricot – in der Farbe, die ich bei Rosen am liebsten mag – leuchten, und mir kam es so vor, als würde die Sonne aufgehen.
Nein, ich habe heute weder Geburtstag, noch gibt es einen anderen Anlass für Geschenke. Aber das muss es auch nicht. Am meisten freue ich mich immer über Geschenke, wenn ich nicht damit gerechnet habe. Dann ist der Überraschungseffekt umso größer.
"Ich war auf dem Rückweg noch kurz im Supermarkt, und da sah ich an der Kasse den Strauß Fair-Trade-Rosen in Deiner Lieblingsfarbe. Da war natürlich klar, dass ich den Dir mitbringen muss, zumal er auch ein rotes Preisschild hatte und somit ein Schnäppchen war", erzählte mir Marion. Da hat sie mir aber wirklich eine große Freude gemacht. Vor allem jetzt in der dunklen, trüben Jahreszeit wirken doch ein paar Blumen ungemein stimmungsaufhellend.
Montag, 8. Dezember 2014
Reiche Blumenzwiebelernte
Dann irgendwann kommt diese besagte erste bitterkalte Nacht, und wo eben tatsächlich noch die letzte Dahlie blühte, steht nur noch verschrumpeltes braunes Blätterwerk, weich und in sich zusammengesunken. Jedes Jahr die gleich Sorge, ob das nicht ein bisschen heftig mit der Kälte war.
War es nicht, wie die Blumenzwiebelernte heute zeigte. Dicke feste Gladiolenzwiebeln, umgeben von einem Kranz winziger Tochterzwiebeln. Dahlien so dick und prall, dass sie viele Blüten fürs nächste Jahr versprechen. Im Kartoffelkeller überwintern sie wunderbar, dort bleiben die Temperaturen selbst im tiefsten Winter über null Grad, dazu ist es nicht zu trocken.
Die frostempfindlichen Sommerblüher unter den Zwiebelpflanzen machen wirklich ein bisschen mehr Arbeit, schließlich müssen sie im nächsten Jahr auch wieder eingebuddelt werden, aber möchte man sie deshalb missen? Mit ihren Blüten erfreuen sie uns viele Wochen und Monate, und es ist immer wieder ein kleines Wunder, wie sie die aus diesen schmucklosen Knollen und Zwiebeln hervorzaubern.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Invasion der Raben
Auf unseren Wanderungen machen wir immer wieder spannende Naturbeobachtungen. Heute war es eine Gruppe Raben,
die laut krächzend über unseren Köpfen kreiste.
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Eine kleine Pause auf einer Brücke nutzten wir für ein Fami- lienfoto. |
In der nordischen Mythologie ist der Rabe ein Symbol für die Weisheit. Die Vermutung, dass der Rabe der intelligenteste Vogel von allen ist, wurde inzwischen mehrfach wissenschaftlich bestätigt.
Früher wurde der Rabe wir auch die Krähe, die ebenfalls zu den Rabenvögeln zählt, intensiv bejagt, und war in manchen Gegenden nahezu ausgerottet. Inzwischen sieht man ihn erfreulicherweise wieder öfter auf Waldwanderungen.
Da er eine beliebte Comicfigur ist, kennt den Raben eigentlich jedes Kind, allerdings können ihn viele nicht von einer Krähe unterscheiden.
Samstag, 6. Dezember 2014
Stroh im Kopf
Seit heute treffe ich ihn wieder jeden Tag auf dem Weg mit dem Fahrrad zum Einkaufen: den Weihnachtsmann. Er steht etwas abseits von der Straße, aber für Auto- und Radfahrer gleichermaßen gut sichtbar, auf dem Stoppelfeld neben der Weihnachtsbaumplantage, auf der es außer Weihnachtsbäumen auch reichlich Glühwein, Gegrilltes, Musik und sogar Kunsthandwerk gibt – da wird der Weihnachtsbaumkauf fast zur Nebensache. Der Weihnachtsmann spielt für den Bauern aus unserem Dorf, dem die Plantage gehört und der den Wald-Weihnachtsmarkt betreibt, freundlicherweise den Grüßaugust.
Lustig finde ich, dass der Weihnachtsmann tatsächlich nur Stroh im Kopf hat. Dafür ist der Kopf aber auch ziemlich groß geraten, das Mützchen hingegen umso kleiner. Statt des üblichen roten Mantels trägt einen Tarnanzug aus Tannenzweigen, aber künstlerische Freiheit muss sein.
Einen schönen zweiten Advent!
Lustig finde ich, dass der Weihnachtsmann tatsächlich nur Stroh im Kopf hat. Dafür ist der Kopf aber auch ziemlich groß geraten, das Mützchen hingegen umso kleiner. Statt des üblichen roten Mantels trägt einen Tarnanzug aus Tannenzweigen, aber künstlerische Freiheit muss sein.
Einen schönen zweiten Advent!
Freitag, 5. Dezember 2014
Der Dschungel neben der Dusche
Ein bisschen wie im Dschungel: Das Badezimmer ist jetzt Winterquartier für
die Kamelien, die sich dort offensichtlich wohl fühlen.
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Unsere kleine Kameliensammlung hat besondere Vorlieben: Im kühlen, aber recht hellen Schlafzimmer fühlten sie sich wider Erwarten nicht so richtig wohl, also zweiter Versuch im vergangenen Jahr. Tatsächlich bevorzugten die kleinen Sträucher das kleinere und dunklere Badezimmer, fühlten sich sichtlich wohl, verloren kein einziges Blatt und blühten den ganzen Winter über wunderschön. Dorthin durften sie jetzt auch wieder ziehen.
Das Dschungelgefühl beim Duschen hat ohne Frage Spa-Qualitäten.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Matterhorn im Flachland
Wir haben keine Berge in der südlichen Lüneburger Heide? Doch, haben wir! Hier ist der Beweis:
Allerdings sind wir hier nur temporär Bergland. Die zahlreichen Berge sind erst vor einigen Wochen entstanden und werden auch bald schon wieder abgetragen. Das Material, aus dem sie bestehen, ist nämlich sehr begehrt, denn es enthält den Rohstoff für das "weiße Gift", mit dem so viele unserer Lebensmittel versetzt sind und das verantwortlich für viele der sogenannten "Zivilisationskrankheiten" ist.
Sieht das nicht aus wie das Matterhorn?
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Mittwoch, 3. Dezember 2014
Broccoli-Champignon-Erdnusspfanne
Auf den hinteren Kochfeldern garen
Spinat und Broccoli, vorne werden die
Pilze angebraten.
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Zunächst schneide ich den Broccoli in mundgerechte Stücke und gebe diese in den Siebeinsatz meines Dampfgarers. Dann taue ich den tiefgefrorenen Spinatblock unter Zugabe von etwas Wasser in einem anderen Topf auf. Während auf den hinteren Kochstellen das Gemüse gart, putze ich
die Pilze und schneide sie in Scheiben. In etwas Öl werden sie scharf angebraten. Die Kochplatte ausstellen bzw. die Gasflamme löschen und dann in die noch heiße Pfanne eine halbe Dose Erdnüsse geben. Nach etwa zehn Minuten sollten der Broccoli und der Spinat gar sein. Beides gebe ich jetzt zu den Pilzen und den Erdnüssen in die Pfanne.
Leicht und lecker: Broccoli-
Champignon-Erdnusspfanne
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Eine interessante Variante: Die Sojasauce durch Erdnussbutter ersetzen und diese schmelzen lassen.
Unter sanftem Rühren wird die Pfanne jetzt kurz erhitzt. Ich serviere das Essen mit Bauernbaguette.
Dienstag, 2. Dezember 2014
Auf den Wetterbericht ist (fast) Verlass
Glatteis? Fyffes ist es egal, er geht heute sowieso nicht mehr 'raus, liegt lieber auf seinem Sessel vor dem warmen Ofen. |
Verrückte Welt, es ist tatsächlich trocken, nur nicht im Südosten Niedersachsens, wo Regen und Nebel gefriert. Auf der A2 gibt es erste Unfälle.
Mit ungutem Gefühl mache ich mich von Braunschweig aus auf den Weg Richtung Norden, gegen Eisregen helfen auch Winterreifen wenig. Aber schon nach 25 Kilometern ist der Spuk vorbei. Alles trocken, nur kalt ist es. Auf den Wetterbericht ist eben nur (fast) Verlass.
Montag, 1. Dezember 2014
Schnelles und einfaches Abendessen
Blick in den Ofen: Die Süßkartoffelscheiben sind schon leicht
gebräunt und in wenigen Minuten servierfertig.
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Wenn es schnell gehen soll mit dem Abendessen, schäle ich für zwei Personen ein Kilo Süßkartoffeln und schneide sie in etwa drei bis fünf Millimeter breite Scheiben. Alle Scheiben gebe ich in eine Schüssel, gebe einen gestrichenen Teelöffel Salz darüber und vier Esslöffel Öl. Das Süßkartoffelscheiben und dass Öl wird mit einem Köchlöffel vermengt. Anschließend stelle ich die Scheiben aufrecht in eine Auflaufform und stelle die Form für 20 bis 30 Minuten in den 250 Grad heißen Mini-Backofen. Fünf Minuten vor Ende der Backzeit lege ich noch zwei Rosmarinzweige in den Ofen.
Eigentlich waren die Süßkartoffeln nur für zwei Personen ge-
dacht, aber auch Foxy hat ganz selbstverständlich schon am
Esstisch Platz genommen.
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Süßkartoffeln sind übrigens nur entfernt mit der Kartoffel verwandt, und sie stecken voller Vitamine und Mineralstoffe. Hier noch ein Link zu einer Seite, auf der die vielen guten Inhaltsstoffe aufgelistet sind: Zentrum der Gesundheit.
Sonntag, 30. November 2014
Direkt aus Sibirien?
Wir sehen vielleicht ein bisschen so aus, als würden wir zu einer Polarexpedition aufbrechen, aber dafür haben wir heute wenigstens nicht gefroren. |
Samstag, 29. November 2014
Es wichtelt wieder
Was für andere Leute die Weihnachtskrippe unterm Tannenbaum ist, ist für uns unsere Weihnachtswichtelfamilie. |
Pünktlich zum 1. Advent hat unsere kleine Weihnachtswichtelfamilie ihren alten Stammplatz auf dem Sekretär im Wohnzimmer bezogen, um uns durch den ganzen Winter hindurch zu begleiten. Erst Ende März müssen sie den Platz wieder räumen für unsere Frühlingsfeen. In diesem Jahr haben wir den Schneemann, der sonst allein auf dem großen, alten Schrank saß, zur Wichtelfamilie gesellt. Wir finden die Wichtelfamilie total süß, und sie passt ja auch ganz gut zu Weihnachten, das ja ein Familienfest ist, obwohl es immer weniger Familien und immer mehr Singles gibt. Vielleicht lieben wir die Wichtelfamilie auch deshalb, weil sie ein Stück der heilen Welt symbolisiert, nach der sich wahrscheinlich die meisten Menschen sehnen, und das nicht nur in der Weihnachtszeit.
Freitag, 28. November 2014
Mit dem Schmetterling auf neuen Wegen
Fast wie einst "Jute statt Plastik", nur viel
schöner ist die Tasche des Butterfly-Projects.
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Ich kam mit zwei jämmerlichen Tüten. "Zu wenig", befand die städtische Mitarbeiterin streng, aber mit einem Lächeln. Die ältere Frau neben mir hatte ungefähr 30 Tüten dabei. "Ich schenke Ihnen drei, dann reicht es", sagte sie und drückte mir in die Hand, was zum Glück fehlte.
Nicht, dass bei uns Tüten ungenutzt im Müll landen. Eher im Mülleimer oder um etwas ein zweites oder drittes Mal von A nach B getragen zu werden. Die gesammelten Plastiktüten jetzt einfach wegzuwerfen, finde ich gar nicht so gut, aber die Aktion als solche und die Gespräche, die sich am Stand der Stadt entwickelten, zeigten, wie sinnvoll das Nachdenken über Müllvermeidung ist.
Anschließend schaute ich noch in einer Buchhandlung vorbei und kaufte ein Buch, auf das ich schon länger ein Auge geworfen hatte. "Möchten Sie eine Tüte?" fragte mich der junge Mann an der Kasse. "Nein", sagte ich und zeigte auf meine neue Mehrwegtasche. Er grinste. "Heute haben schon viele auf die Plastiktüte verzichtet", sagt er mir. Geht doch!
Hier noch die Erklärung zu der Aktion:
Braunschweig Butterfly Project
Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Doch Abfallvermeidung rückt in unserem schnelllebigen Alltag zunehmend in den Hintergrund. Denn Abfallentstehung beginnt für viele bereits morgens beim Kauf eines „Coffee-To-Go“ und reicht bis zum Wocheneinkauf, bei dem mehrfach verpackte Lebensmittel im Einkaufswagen liegen. Was kann der einzelne nun ganz konkret tun, um Abfall zu vermeiden ohne dabei auf liebgewonnene Gewohnheiten zu verzichten?
Dieser Frage spürt Braunschweig Butterfly Project nach. Entstanden ist das Konzept von Markus Kratz in diesem Sommer im Rahmen eines studentischen Kooperationsprojektes der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) und der Abfallwirtschaft der Stadt Braunschweig. Getragen wird das Projekt von dem Gedanken, dass ein geändertes Verhalten einzelner bereits reicht, um dauerhaft einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. Denn jede nicht gekaufte Verpackung hilft, die Müllmengen zu reduzieren. Und jeder kann Vorbild für andere sein und so dauerhaft etwas bewirken.
Donnerstag, 27. November 2014
Mehr Strempel als Stern
Grüne Blätter haben sie zwar kaum noch, aber im Kerzenschein sehen die arg strempligen Weihnachtssterne noch ganz
passabel aus. Wir sind gespannt, ob sie überleben.
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Mir geht es richtig gegen den Strich, jetzt dem Supermarkt noch bei der Müllentsorgung zu helfen, aber in ein paar Pflanzen spukt noch ein bisschen Leben. Ich nehme einen der arg ramponierten Weihnachtssterne mit, mal schauen, ob er noch zu retten ist. Ich bin eher skeptisch, der Licht- und Wassermangel, die Plastiktüte rundherum, das ist alles nicht gut.
Abends zu Hause bin ich überrascht, da steht ein weiterer Weihnachtsstern in ebenso erbärmlichen Zustand wie meiner. "Haben die im Supermarkt verschenkt", klärt mich Inka auf. Wie hat sie den nur mit dem Fahrrad durch den Wind und die Kälte gebracht? "Den habe ich in den Rucksack gesteckt", erzählt sie.
So viel Liebe und Fürsorge, hoffentlich kommt beides nicht viel zu spät und unsere beiden Mitbringsel wieder auf die "Beine". Das wäre eine schöne Weihnachtsüberraschung.
Mittwoch, 26. November 2014
Nass durch Nebel
"Sag mal, hat das hier heute geregnet?" fragte Marion, als sie nach Hause kam. "Die Straßen sind ganz nass."
"Nein", sagte ich, "geregnet hat es nicht. Aber nass war es trotzdem – wegen des Nebels. Ich bin mit dem Fahrrad zum Einkaufen gefahren und hatte danach nasse Haare, als wäre ich gerade unter der Dusche hervorgekommen."
"Ein November ohne Nebel wäre ja auch kein richtiger November. In Zeiten des Klimawandels kann man sich ja durchaus freuen, wenn das Wetter mal so ist wie man es der Jahreszeit entsprechend erwartet."
"Nein", sagte ich, "geregnet hat es nicht. Aber nass war es trotzdem – wegen des Nebels. Ich bin mit dem Fahrrad zum Einkaufen gefahren und hatte danach nasse Haare, als wäre ich gerade unter der Dusche hervorgekommen."
"Ein November ohne Nebel wäre ja auch kein richtiger November. In Zeiten des Klimawandels kann man sich ja durchaus freuen, wenn das Wetter mal so ist wie man es der Jahreszeit entsprechend erwartet."
Nebel lässt sich schwer fotografieren, aber hier sieht man zumindest andeutungsweise, wie der Nebel in der Luft hängt. |
Dienstag, 25. November 2014
Es werde Licht!
Meine erste bewusst wahrgenommene Begegnung
mit Weihnachten 2014: Straßenlaterne am Ortsschild.
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Trotz aller vorweihnachtlichen Hektik und obwohl Weihnachten für uns als agnostische Atheisten keine religiöse Bedeutung hat, genießen wir doch die stimmungsvolle Zeit und freuen uns schon jetzt auf ein paar ruhige, entspannende Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Leider ist bis dahin noch sooo viel zu tun.
Montag, 24. November 2014
Fototermin bei Elch und Waschbär
Ursprünglich ist der Waschbär in Nordamerika heimisch, aber seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts fühlt er sich auch bei uns in den Wäldern wohl.
Neben Hirschen, Rehen, Mufflons, Schafen und Ziegen sahen wir auch Elche – und bekamen sogleich Sehnsucht nach Schweden, wo die immer ein wenig tollpatschig wirkenden Tiere besonders jetzt im Herbst und Winter zuweilen ohne Vorwarnung über die Straße latschen, was leider immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen führt.
Sonntag, 23. November 2014
Ein schöner Sonn(en)tag
Schön war's heute, im Schatten zwar herbstlich kalt, aber dafür in der Sonne umso wärmer. Nur schade, dass die Tage einen Monat vor der Wintersonnenwende schon so kurz sind. Wir hätten die Sonne gerne noch etwas länger genossen, denn morgen soll es ja schon wieder regnen.
Um möglichst viel von der Sonne abzubekommen, haben wir heute den Wald gemieden und waren stattdessen lieber in der
offenen Moorwiesenlandschaft unterwegs.
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Samstag, 22. November 2014
Die erste ist schon rot
Die Tomatensaison ist längst vorbei? Von wegen! Sie beginnt jetzt erst, allerdings nicht draußen, sondern drinnen auf
der Fensterbank.
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