Donnerstag, 5. November 2015

Ganz schön gefräßig, die kleinen Gefiederten

Reichlich Futter für meine gefiederten
Freunde. Ich bin gespannt, wie lange
der Vorrat reicht. 
Die Liebe zu den Leichtgewichten unter unseren Gartenbewohnern (gemeint sind die vielen kleinen Vögel) hat schwerwiegende Folgen. Wie glücklich war ich, als ich in meinem Lieblingsdrogeriemarkt Sonnenblumenkerne für 95 Cent das Kilo entdeckte. Das ist wirklich günstig, liegt die Preisspanne doch sonst zwischen 1,30 und 1,70 Euro je Kilo. Ich packte also gleich immer fünf Beutel ein, um einen kleinen Vorrat anzulegen, bis diese Sonnenblumenkernquelle so plötzlich versiegte, wie sie zu sprudeln begann. Dabei hat der Winter noch nicht einmal begonnen.
Sonnenblumenkerne? Ausverkauft! Wer jedoch einmal angefangen hat, zu füttern, der darf diese Verpflichtung nicht auf die leichte Schulter nehmen, schließlich fanden sich nun jeden Morgen scharenweise Meisen ein, außerdem Kleiber, Buchfinken und Spatzen, deren Erwartungserhaltung nicht zu übersehen war.  Ein Kilo Vogelfutter geht bei uns am Tag mit Leichtigkeit weg, wahrscheinlich könnten wir auch noch mehr verfüttern. Damit die Wintergäste uns nicht buchstäblich die Haare vom Kopf fressen, blieb jetzt nur das XXL-Paket zu einem vergleichbaren Preis: 25 Kilo schwer und reichlich unhandlich, aber Hauptsache die Vögel sind zufrieden, dass sie sich nach einer langen und kalten Nacht auf ihr Frühstück verlassen können.
Und wir freuen uns jeden Tag auf die kleine Invasion, denn fast jeden Tag kommt auch aus dem benachbarten Wäldchen irgendein neuer gefiederter Gast, den wir sonst das ganze Jahr über nicht sehen. Ganz nebenbei haben die Meisen noch eine andere natürliche Futterquelle in unserem Garten aufgetan und machen sich mit Eifer über die Samenhülsen der verblühten Nachtkerzen her.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen