Sonntag, 6. April 2014

Ackern für Afra

So zugekrautet wir vorne vor der Buchhecke war es auch hinten im Garten, wo wir heute unseren kleinen  Kartoffelacker 
angelegt haben.
Ganz schön anstrengend: Mit Grubber und Sauzahn durch 
den Wurzelfilz.
Heute waren wir wieder einmal im Museumsdorf Hösseringen, dem Landwirtschaftsmuseum der Lüneburger Heide. Zum einen wollten wir im Imkerhausgarten schauen, ob das Werk unserer Gartengruppe vom vergangenen Sonnabend noch in halbwegs vorzeigbaren Zustand ist. Nachdem wir auf den Beeten etwas Unkraut gezupft und den Boden zwischen den Saatreihen gelockert hatten, zogen wir mit unserem Gartengerät weiter zum Garten am Köthnerhaus, der im vergangenen Jahr nicht bestellt worden ist und deshalb jetzt stark zugekrautet war. Wie stark, merkten wir erst, als wir mit Grubber und Sauzahn den grünen Teppich aufrissen. Das  erforderte ordentlich Kraft und ging ganz schön auf die Schultern.
Als wir nach zwei Stunden endlich die Kartoffeln – mehlig kochende der Sorte Afra – in der Erde versenkten, waren wir froh, dass wir immerhin fast den halben Garten beackert hatten. Die andere Hälfte folgt an einem der nächsten Wochenenden.
Obwohl es ziemlich anstrengend war, machte es auch Spaß, wieder in dem traumhaften Ambiente des Museumsdorfs, umgeben von alten Häusern und in Sichtweite der Heidschnuckenherde zu arbeiten.

Mehlig kochende Bio-Kartoffeln, die wir so gerne mögen, sind im Laden schwer zu
bekommen. Deshalb freuen wir uns jetzt auf die erste eigene Ernte.



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