Donnerstag, 15. Januar 2015

Unser Gast aus Sibirien kränkelt

Viele Früchte bedeuten viele Samen für die Nachzucht.
Der Sibirische Hauspaprika mäkelt, wie schon im vergangenen Jahr im Winterquartier. Diesmal aber bin ich nicht ganz so besorgt wie damals. Da hatte die Auslese, die angeblich ein Überlebenskünstler unter widrigen Bedingungen  - vor allem Lichtmangel - im Haus ist, gerade eine einzige rote rattenscharfe Frucht hervorgebracht. Kein Vergleich mit der aktuellen Situation, wo die Pflanzen (mittlerweile im zweiten Jahr mit verholztem Stämmchen) zwar keine gute Figur machen, dafür aber viele Chilischoten angesetzt haben und damit jede Menge Samen für eine Nachzucht. Deshalb sehe ich ganz entspannt dem Frühjahr entgegen.
Und auch sonst bin ich vom Sibirischen Hauspaprika keinesfalls enttäuscht. Alle vorangegangenen Versuche, Pflanzen anderer Sorten gut durch den Winter zu bringen, waren trotz meines "grünen Daumens" auch für schwierige Patienten, kläglich gescheitert. Ergebnis: Totalausfall. Unser Wohnzimmer mit wenig Direktlicht ist eben ein hartes Pflaster, selbst für hartgesottene Grünlinge. Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich, mindestens zwei Pflanzen in die warme Freiluftsaison zu retten. Und wenn es doch schiefgeht, dann habe ich ja noch den Samenvorrat an dann verdorrten Stängeln ...

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